Die Lage in Togo

Karte von Nordafrika und Südeuropa, Togo ist markiert

  • Togo war bis 1914 eine deutsche Kolonie.
  • Danach stand das Land bis zum 27. April 1960 unter französischer Administration.
  • Die offizielle Amtssprache ist Französisch.
  • Formal ist Togo eine Republik.
  • Togo gehört mit einem Pro-Kopf-Einkommen von ca. 400,- $ jährlich zu den ärmsten Ländern der Erde (im Vergleich: Deutschland Pro-Kopf-Einkommen ca. 24.000 €).
  • 46,5 % der Bevölkerung Togos sind Analphabeten.
  • Es gibt keinerlei staatliche Altersversorgung.
  • Viele Togolesen haben keine ordentliche Wasserversorgung.
  • Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei 59 Jahren.
  • Mehr als 50 % der Togoer glauben an Naturreligionen.
  • Eine Ärztin/Arzt muss mehr als 12.000 Patienten versorgen.
  • Togo hat eine überdurchschnittlich hohe AIDS-Rate und entsprechend viele AIDS-Waisen.
  • Die über 40 verschiedenen Völker leben friedlich, wenn auch nicht immer spannungsfrei zusammen und haben sich ihre traditionelle Kultur erhalten.
  • Togo ist eines der am dichtesten besiedelten Länder Westafrikas.
  • Etwa zwei Drittel der Bevölkerung arbeiten in der Landwirtschaft.
  • Die legendären „Nana Benz“, die Stoffgroßhändlerinnen sind eines der „Wahrzeichen“ der Stadt Lomé.
  • Togo ist ein „junges Land:“ über 60% der Bevölkerung sind unter 25 Jahre alt.
  • Die beeindruckende Freundlichkeit und Herzlichkeit der Bevölkerung machen Togo zu einem „Le Togo, le sourire de I´Afrique!“

Über die Geschichte Togos kann man bei Wikipedia mehr erfahren.
Die Botschaft der Republik Togo informiert ebenfalls auf einer eigenen Internet-Seite. Die offizielle Seite der togolesischen Regierung ist ebenfalls zu erreichen.

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Erlebnisse im Dorf Lao Kope.

Als ich 2004 in das kleine Dorf Lao Kope in der Nähe von Notje kam, erinnerten sich die alten Leute daran das der Großvater um 1900 prophezeite: In 100 Jahren wird wieder ein weißer in unser Dorf kommen. Als Togo noch zu Deutschland gehörte hat der Großvater mit den Deutschen an der Eisenbahnlinie gearbeitet die am Dorf vorbei führte. Die Begrüßung war dementsprechend herzlich. Abends durfte ich sogar an einer Zeremonie teilnehmen bei der verschiedene Tiere für Opfergaben geschlachtet wurden. Als wir in einem großen Kreis standen wurde ein weißes Huhn geopfert. Anschließend sprang das Huhn noch einige Zeit herum und landete mir direkt vor die Füße. Das war wieder ein Zeichen, dass die Ahnen und Götter mich in ihr Dorf willkommen heißen. Alle Bewohner kamen in gebückter Haltung zu mir, gaben mir die Hand und begrüßten mich zum 2. Mal.

Anna Maria Klocke

„Wer etwas großes tun will, muss durch viele Nächte wandern.“
(aus Nordafrika)