Am 13. März wurde die Klinik in Anwesenheit des togoischen Gesundheitsministers offiziell eingeweiht, aber sie nahm bereits am 23. November 2024 ihr Arbeit auf. Allein im Februar 2025 konnten mehr als 400 Kranke behandeln. Als Anfang Januar 2025 am Gymnasium Namon eine Meningitis-Epidemie ausbrach, konnten die erkrankten Schülerinnen und Schüler aufgenommen werden und unter Quarantäne gehalten werden, um weitere Infektionen zu verhindern.
Im Jahr 2019 sind die Bürgermeisterin und die anderen Verantwortlichen der Kreisstadt Namon mit der Bitte um finanzielle Unterstützung beim Neubau einer Mutter-Kind-Klinik an unseren Verein herangetreten. Namon ist der Hauptort der Präfektur Dankpen 2 und liegt im Norden des Landes. Die Präfektur hat derzeit 28.338 Einwohner und umfasst 22 Dörfer. Zuvor war die Bevölkerung gezwungen die Kranken über unbefestigte Straßen in das 25 km entfernte Guerin-Kouka zu transportieren, um von einer besseren Versorgung zu profitieren.
Durch den erfolgreichen Bau der Mutter-Kind-Klinik in Namon mit Krankenzimmern, Labor und Apotheke hat sich die gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung erheblich verbessert. Schwangere können nun unter hygienischen Bedingungen und medizinischer Aufsicht entbinden, wodurch die Sterblichkeitsrate von Müttern und Neugeborenen deutlich gesenkt wurde.
Das Ziel, die gesundheitliche Vorsorge in dieser Region nachhaltig zu stärken, wurde somit erreicht. Die Leitung der Klinik haben die Schwestern vom Orden der „Göttlichen Vorsehung“ Mutterhaus bei Metz im Elsass übernommen. Oberin Sr. Clodette zeigte sich erfreut über diese Aufgabe. Der Orden ist bereits seit 1954 in Togo tätig.
Der Bau startete 2022 und wurde Ende 2024 fertiggestellt. Diese Klinik wurde mit Unterstützung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung gebaut, weshalb 75% der Kosten vom BMZ übernommen wurden und 25% vom Verein bezahlt wurden. Die Kosten beliefen sich auf 357.400,00 Euro.
Über finanzielle Unterstützung würden wir uns sehr freuen.