Die Initiative und Anfrage für den Umbau des alten Schulgebäudes in einen Kindergarten kommt von den Eltern in Liwalpou. Die Präfektur Dankpen liegt im Nordwesten Togos in der Region Kara, ca. 400 km von der Hauptstadt Lomé entfernt. In der Region leben 90% der Bevölkerungvon der Landwirtschaft. Angebaut werden: Hirse, Mais, Sorgho, Soja, Erdnüsse, Yams und Baumwolle. Nahezu 50% der Bevölkerung sind unter 18 Jahre alt. 90% der Bevölkerung sind Analphabeten.
Der Kindergarten verfügt über kein eigenes Gebäude, in dem die Kinder Schutz vor den Witterungsverhältnissen finden. Sie sitzen draußen unter einem großen Baum auf einer Matte. In der Regenzeit muss der Unterricht ausfallen und die Kinder werden nach Hause geschickt.
Es mangelt an Möbeln, Unterrichtsmaterial und Spielgeräten. Aus diesem Grund soll das alte Behelfsgebäude umgebaut und teilweise neu angebaut werden, um für die 95 Kindergartenkinder in Liwalpou ein festes, barrierefreies Gebäude zu schaffen.
Der Besuch des Kindergartens erleichtert den Kindern anschließend den Übergang in die Grundschule. Die Eltern werden in ihrer Betreuungsaufgabe entlastet, sodass sie ihrer Arbeit nachgehen können, beispielsweise dem Führen des Haushalts, der Arbeit auf dem Feld oder sonstigen Tätigkeiten. Dadurch verbessert sich die Versorgungssituation der Familien.
Abends können die Lehrer in den Räumen verschiedene Fortbildungen für die Erwachsenen im Dorf anbieten, z. B. Analphabetisierungskurse oder Hygieneschulungen.
Die Gesamtkosten des Projektes betragen 19.800 €.









